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Newsletter: 05/2013


liebe chante etan freunde und interessierte

in ein paar tagen beginnt die chante wakan reise saison von diesem jahr 2013. es ist oft unfassbar wie schnell die zeit ihren lauf nimmt und der fluss der erinnerung in die gegenwart und zukunft muendet. ich freue mich auf die kommenden reisen, die neuen erlebnisse, privilegien, herausforderungen, momente und gefuehle, welche daraus entspringen werden.
es beruehrt mich und es ist oft ein dilemma, dass ich in diesen jahren immer wieder mehr reiseanmeldungen bekomme als das ich plaetze zur verfuegung habe (ausser in diesem oktober soweit).
ich denke, dass die essenz dieses alten landes die menschen sehr beruehrt und inspiriert, zumal jedes jahr wie auch in diesem ich das privileg habe, reiseteilnehmer erneut im lakotaland begleiten zu duerfen.

das leben ein fluss ... mein sein hier unterliegt wie bei uns allen den hochs und tiefs unseres schicksal und deren die wir lieben und achten. die gedanken von sehnsucht, traeumen, aengsten und glueck, die treibende kraft unserer existenz.
eigentlich wollte ich immer 94 jahre alt werden und erschossen von einem eifersuechtigen ehemann. mittlerweile bin sogar ich etwas weise geworden, und verstehe nicht nur, sondern fuehle es auch, dass es um was groesseres geht, als die grenzen welche man von sich kennt und bekommt.

abraham lincoln hat einst gesagt, "am ende sind es nicht die jahre die zaehlen, sondern das leben in diesen jahren".

im vergangenen februar reiste ich nach amazonien. das schicksal fuehrte mich zu den matse-indianern im grenzgebiet von peru und brasilien. ich fand menschen die mich zutiefst beruehrten, ich fand vertrauen dieser leute, weil ich lakota lieder sang. sie zeigten mir ihren heiligen baum , welcher ihre lieder huetet, waehrend ihr land durch chinesische rodungsauftraege schmilzt, wie schnee im fruehling. sie erzaehlten mir ihre geschichten, welche die missionare in die hoelle wuenschen. ich badete im fluss der erinnerung dem amazonas, einer meiner traeume und der naiven hoffnung, dass sich die geschichte nicht wiederholen mag, "solange das gras waechst und das wasser fliesst ist dieses land eures, wolakota ..." 1868 vertrag von fort laramie.

am 15. / 16. juni (siehe downloadlink) zelebriert das nonam museum in zuerich sein 50 jaehriges bestehen. erinnerung, gegenwart und zukunft , symbolisiert durch verschiede native american kuenstler und der grandiosen arbeit vom nonam team und meinem guten freund claude jaermann. ich freue mich mit euch, wenn ihr koennt, dabei zu sein.

chante etan aus den hesapa

charly juchler 

   baden im Amazonas 

   heiliger Baum 

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