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Newsletter: 11/2013


liebe chante etan freunde und interessenten,

die zeit vergeht viel zu schnell und der winter steht wieder vor der tür. in einer woche oder so, bin ich selber auch bereits wieder in der alten schweizer heimat und ich freue mich riesig auf die kommende lakota-kunstausstellung und die begleitenden events im dezember und januar.

ich schaue zurueck auf ein soweit sehr bewegtes jahr fuer mich selbst, mit vielen impressionen aus dem bereisten Amazonasgebiet im vergangenen winter, bis hin zu einem der stärksten schneestuerme die es hier in den dakotas gab vor einigen Wochen.

im mittelpunkt jedoch stehen fuer mich immer wieder die begegungen mit den menschen aus allen moeglichen verschiedenen leben und orten. dies geschrieben ist es mir eine tiefe bereicherung, chante wakan reiseteilnehmer kennenzulernen, welche mich inspirieren und mir die kreativitaet und energie schenken weiter zumachen, zu konzipieren und neuen ideen und gefuehlen leben zu schenken.

in dem sinne moechte ich mich ganz herzlich bedanken fuer all das vertrauen welches ich geniessen darf, so auch mit dem bewusstsein, dass es eine stetige herausforderung ist diesem zu entsprechen.

im vergangenen september hatte ich einen respektvollen journalisten hier bei mir in den black hills zu besuch, welcher eine mehrseitige bild- und textreportage ueber mein leben in der "schweizer familie" zeitschrift verfasste (kommt am 21 nov. raus).

als ich letzthin in einer auszeit auf dem hoechsten berg der hesapa sass, dem wakinyan wahohpe (harney peak) um zu reflektieren und ein lied zu hinterlassen, fragte ich mich: warum mein eigentlich unbedeutendes leben einmal mehr in den Medien erscheinen soll, was mir natuerlich auch eine ehre ist.

ich dachte an wounded knee und was es bedeutet. ich dachte an chief crazy horse und wie er sich wohl gefuehlt hat, von seinen eigenen leuten verraten. ich dachte an meine eigenen traumas an den falschen orten zur falschen zeit zu sein, und wie die flammen des lebens aus deren Augen entschwand, waehrend ich war und bin. die freiheit aus der Tyrannei ist, aus den eigenen konflikten und dilemas gute entscheidungen zu treffen.

die lakotas sagen: die black hills sind das herz von allem was ist und die seele bewegt. was man nicht aus mut macht, macht man aus verzweiflung. das bin ich und das ist alles ... ich freu mich auf euch!

bis auf weiteres, liebe gruesse aus den hesapa,
charly

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